Unser Workshop im Februar war mit 28 aktiven IG-Mitgliedern und Interessierten über die Erwartung hinaus gut besucht und wir konnten eine angeregte und konstruktive Diskussion führen.
Hier die wichtigsten Themen / Ergebnisse.
1. Es wurde noch einmal kurz geklärt in welchen Bereichen die IG derzeit unter anderem tätig ist:
- Naturpark Nagelfluhkette
- Stuhlwandgrat / Grünten
- Skibergsteigen umweltfreundlich
- Sanierungsmaßnahmen
- Aktuelle Kletterregelungen - Information, Erhalt, Sicherung
im Zuge dessen muss die IG mit vielen Interessengruppen reden:
- Jagd
- Vogelschutzbund
- BUND
- Forst
- Landratsamt
- DAV Bundesverband
- Regionale DAV Sektionen
- Grundstückeigentümer
- weitere ...
Dies ist ein nicht immer leichtes Unterfangen im Spannungsfeld Diplomatie-Kompromiss-Maximalforderung (nach freier Betretung/Nutzung)
2. Die Frage, wie sich die IG Klettern hier positionieren soll, wurde von den Anwesenden nach reger Diskussion recht eindeutig beantwortet (gekürzter Auszug aus dem Protokoll):
- Es gab eine Vielfalt an Meinungen, was die IG alles tun sollte / könnte. Die allgemein gewonnene Meinung ist, dass sich die IG primär auf das Klettern (Sanierung, Erhalt und Erschließung) sowie den damit verbundenen freien Zugang zu den Klettergebieten konzentrieren soll.
- Darüber hinaus gehenden Themen, wie z.B. einem Engagement bei Skibergsteigen umweltfreundlich oder Naturpark Nagelfluhkette stehen die Mitglieder offen gegenüber. Viele sind auch der Auffassung, dass sich die „Gremienarbeit in Maßen" lohnt, um z.B. rechtzeitig informiert zu werden und bei der Gestaltung von Schutzgebieten besser im Sinne unserer Interessen mitwirken zu können.
- Des Weiteren wurde ein großes Informationsdefizit in Bezug auf rechtliche Belange zum Thema Freies Betretungsrecht versus Betretungsverbot bemängelt und mehr Informationen in diesem Bereich gewünscht. Es soll eine Arbeitsgruppe aufgestellt werden, die sich mit diesem Thema eingehender befasst.
- Die rege Beteiligung der Mitglieder am Workshop wird von der Vorstandschaft als Motivation wahrgenommen, dass die IG insgesamt auf dem richtigen Weg ist.
- Insbesondere der Wunsch nach mehr Information wurde als Handlungsauftrag von der Vorstandschaft verstanden und wird entsprechend umgesetzt.
Wir als Vorstände haben uns nun zur Aufgabe gemacht, dies so umzusetzen. Dabei werden wir das Thema Information vorrangig verbessern und bis zur Jahreshauptversammlung Vorschläge für Arbeitskreise machen, bei denen sich IG Mitglieder aktiv beteiligen können, um unsere Belange voranzubringen (z.B. Betretungsrecht, Gremienarbeit, Sanierungen, usw.). Einen Arbeitskreis zum Thema freies Betretungsrecht aufzustellen wurde auf dem Workshop positiv aufgenommen und soll dann ebenfalls eingerichtet werden (siehe oben).
Soweit für den Moment. Ein herzliches Dankeschön, an alle die mitgewirkt haben!
Eure Vorstände der IG Klettern und Bergsport Allgäu