© Jürgen Schafroth - allgaeufilm.de
An dieser Stelle heute ein Lesetipp!
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Jürgen als Allgäuer, Bergsteiger und -führer und Bergfilmer spricht uns mit seinem Statement aus dem Herzen.
Als leidenschaftlicher Bergler, der die Freiheit des Bergsteigens liebt, beobachtet er die Entwicklung der letzten Jahre mit einiger Sorge und Kritik.
Wir stehen voll hinter seinen Gedanken und danken Jürgen für diesen Impuls!
Also: Lesen!
Eure IG
Aus der Berichterstattung, die überregional Aufmerksamkeit erreichte (SZ, FAZ, Augsburger Allgemeine, Westfälischer Anzeiger, Spiegel online etc.), wird ein Dilemma offensichtlich, das uns als Skibergsteiger direkt betrifft:
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Skigebiete müssen bis mind. 10. Januar 2021 geschlossen bleiben.
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Der Boom im Skitourengehen und Schneeschuhgehen steigt in ungeahnte Dimensionen.
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Betreiber von Skigebieten sperren aus diversen – auch nachvollziehbaren – Gründen Parkplätze und Pisten für Tourengeher.
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Der zu erwartende Druck auf die Natur lässt schon jetzt die Jagd, Forst, Naturparks etc. Sperrungen fordern. Wir haben Bedenken, dass sie diese dauerhaft etablieren wollen.
Wohin soll also der Tourengeher? Es wird eng.
Uns wurde von Kletterern berichtet, dass an der Tour „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“ in den Tannheimer Bergen Haken - genauer gesagt, jeder zweite Haken - von Unbekannten zum wiederholten Male entfernt wurden. Die Tour wurde von Pat Schwarzmann als sehr gut gesicherte Plaisirtour eingerichtet. Er hatte die Haken wieder ergänzt und dann wurden sie doch wieder von Unbekannten entfernt.
Wir als IG Klettern verurteilen diese Aktion unbekannter Kletterer deutlich!
Es ist unverantwortlich und letztlich schon fast billigende Inkaufnahme erhöhter Unfall- und Verletzungsgefahr. Aus unserer Sicht ein absolutes NO-GO!
Unser Aufruf an die Hakenentferner: statt destruktivem Handeln eine akzeptable Art der Meinungsäußerung wählen!